Die Familienaufstellung…
…ist kein Hokuspokus und keine Einführung in eine Sekte, sondern eine mittlerweile weit verbreitete Methode. Erfahren Sie mehr über diese Arbeit.
Bei dem Begriff Familienstellen denken viele an Bert Hellinger und die Stimmen seiner Kritiker. An dieser Diskussion möchte ich mich nicht beteiligen, da es mir um die Methode geht und nicht um den Entwickler. Wie bei jeder Arbeit kommt es auch hier darauf an, was der Anwender daraus macht. Ich verbinde damit Verantwortung dem Klienten und mir selbst gegenüber. Machen Sie die Erfahrung, bleiben Sie dabei kritisch, hinterfragen Sie, aber seien Sie auch offen.
Nicht nur in Familienaufstellungen, aber dort im Besonderen, zeigen sich Dynamiken innerhalb des Familien-, aber auch jedes anderen Systems, in dem Menschen miteinander in Beziehung stehen. Im energetischen Feld wirken Kräfte, bei denen es auch keine Rolle spielt, ob die Beteiligten noch leben oder nicht.
Wurde z. B. jemand ausgeschlossen, so „folgt“ oft ein Späterer seinem Schicksal, indem er sich innerlich selbst ausschließt und nicht richtig im Leben steht. Oft identifizieren sich Kinder mit dem Schicksal der Eltern oder weiterer Vorfahren und führen ein krankmachendes Leben, ohne sich dies erklären zu können. Auch unerklärliche Verhaltensmuster, Krankheiten oder Todessehnsüchte können so entstehen. Hinter jeder Art von Problem kann eine systemische Verstrickung stecken.
Wie funktioniert die Familienaufstellung?
Die aufstellende Person sucht aus der anwesenden Gruppe je nach Problematik Stellvertreter für die eigene Herkunfts- oder Gegenwartsfamilie aus. Diese stellt sie nach ihrem inneren Bild zueinander in Beziehung im Raum auf. Die Stellvertreter fühlen sich nun in ihre Rollen ein. Dies ist die Stelle, an der viele ungläubig zurückschrecken. „Fremde Menschen sollen wissen wie sich meine Mutter fühlte?“ Glauben Sie mir oder besser: Erleben Sie es selbst, es funktioniert. Ich könnte lange Erklärungen aufführen, die Ihre Zweifel sicher auch nicht minimieren würden. Erfahren Sie es einfach selbst! Die eigene Erfahrung ist das beste Argument.
Anschließend befragt der Aufstellungsleiter die Stellvertreter nach deren Befinden und Gefühlen zueinander. Dadurch wird das Problem nach und nach immer klarer.
Die Beziehungen untereinander und die Bedeutung von Ausgeschlossenen und früh Verstorbenen wird im Raum deutlich. Die Auflösung erfolgt dann durch Umstellen der Personen und durch Aussprechen von in der Arbeit gefundenen Sätzen, die den betreffenden Mitgliedern die Wertschätzung geben, die ihnen gebührt. Es geht dabei nicht darum, eventuellen Tätern einen Freibrief auszustellen oder wie oft gesagt wird, sich bei ihnen zu entschuldigen. Es geht einzig und allein um das Wohlbefinden des Aufstellenden und dazu gehört erkennen und anerkennen, was war und was ist. Das hat nichts mit einem Freispruch zu tun, sondern nur mit einer Lösung aus der Verstrickung mit Tätern und anderen.
Am Ende bleiben Täter in ihrer Verantwortung für ihre Taten und Ungesehene sowie Abgeschobene werden sichtbar. Die Lösung wirkt dann bis ins Leben des Aufstellenden hinein.
Diese Arbeit ist in der Einzelsitzung auch für Menschen möglich, die die Anonymität vorziehen. Hier arbeiten Therapeut und Patient allein. Das Wirkprinzip bleibt gleich.
Preise:
Familienstellen in der Gruppe:
Stellvertreter/Zuschauer: 20,00 €
Aufstellende: 120,00 € pro Aufstellung
Familienstellen in der Einzelsitzung:
80,00 € pro Stunde, abgerechnet wird im Viertelstundentakt.
Rufen Sie an unter 0151/617 19 588 oder nutzen Sie das Kontaktformular unter „Kontakt“ oder senden Sie eine Mail an: kerstin.habermann@t-online.de.